Die Obenaus Gemeinschaft entwickeln
Ein Plan für die Gemeinde und ihre Investoren
Die Obenaus-Gemeinschaft
Obenaus ist ein kleiner Bauernhof in Ehrenhausen, Österreich. Nach einer Pionierzeit mit zahlreichen Experimenten zum Gemeinschaftsleben starten wir mit einer Reihe frischer Mitglieder in eine neue Phase. Grundsätze für die Gemeinschaft sind die Vielfalt der Hintergründe und Generationen, die Verpflichtung zu einem gemeinschaftlichen und einfachen Lebensstil mit Respekt vor der Natur, die Entscheidungsfindung über das tägliche Leben der Bewohner und die Entscheidungsfindung über langfristige Entwicklungen und Investitionen durch diese die Investmentanteile halten.
Wir beabsichtigen, Mitte 2022 einen Kern von 12 oder mehr Bewohnern zu haben, mit einem größeren Kreis von temporären Besuchern sowie Freunden und Partnern aus der Gemeinschaft in der Region und weltweit.
Die allgemeine Entwicklungsrichtung
Wir wollen, dass Obenaus den Lebensunterhalt eines Kerns von 12-15 Bewohnern dauerhaft sichert.
Dafür müssen die ehemaligen Ställe, Scheunen und diverse andere Gebäude umgebaut bzw. zu Wohn-, Arbeits- und Begegnungsräumen ausgebaut werden. Dies wiederum erfordert ein Investitionsvolumen von 2 bis 3 Mio. € in den nächsten zehn Jahren.
2020 - 2021
Im Laufe des Jahres 2020 wurde das Baugebiet Obenaus als „Dorfgebiet“ klassifiziert, was es uns ermöglicht, eine Baubewilligung für alle Gebäude in Obenaus einzureichen, um Wohn-, Arbeits- oder Begegnungsräume zu werden.
Wir laden neue Investoren und potenzielle Bewohner ein. Im Laufe des Jahres 2021 sollen zwei neue Wohnräume (Bauernhaus 1. Stock, Kuhstall) und einige kleinere Umbauten finanziert und realisiert werden.
2022-2025
Ausbau des ehemaligen Kuhstalls, Abschluss der Sanierung des Presshauses. Weitere Bauinvestitionen bei Interesse an neuen Bewohnern und finanziellen Mitteln.
2026 und darüber hinaus
Abschluss des Bauprogramms.
Wie kann ich investieren?
Wir vergeben ein Darlehen, besichert durch eine Hypothek auf Obenaus und die Mieteinnahmen der Gemeinschaft. Als Inhaber eines Anteils an diesem Darlehen erhalten Sie einen Zinssatz von 1% und Gutscheine für Aufenthalte in Obenaus oder Produkte aus der Community und dem weiteren Netzwerk.
Das rechtliche Eigentum an der Immobilie geht auf eine Investorenvereinigung über.
Der Verein hält die langfristigen Interessen für Obenaus und vermietet die Räumlichkeiten an den Verein der ansässigen Gemeindemitglieder.
Sie werden Mitglied und erhalten regelmäßig Berichte über die Gesundheit der Gemeinschaft und ihre Finanzen.
Kontaktieren Sie Rainer für die Details und um über Ihre Pläne zu sprechen.
Bauprojekte für 2020 bis 2030
Hier finden Sie die vollständige Liste der Bestandsgebäude und der dazugehörigen Entwicklungsprojekte mit einer ersten Kostenschätzung und Finanzierungsplanung.
Das Bauernhaus
Dies ist das Hauptwohngebäude, in dem früher die Familie des Bauern wohnte. Das Erdgeschoss ist vollständig genutzt und verfügt über private Schlafzimmer sowie die jetzt privat genutzte Küche und den kleinen Wohnbereich, ein Gemeinschaftswohnzimmer und gemeinschaftliche Coworking-Büroräume. Für die Bewohner des Hauses gibt es ein Gemeinschaftsbad. Eine historische Höhle und die Zentralheizung versorgen das gesamte Obenaus-Anwesen.
Im ersten Stock gibt es einen riesigen Dachboden und ein privates Schlafzimmer.
Erweiterung des 1. Obergeschosses.
Der Dachboden könnte ein neues Badezimmer, eine neue Toilette, ein neues Wohnzimmer und 4–5 private Schlafzimmer oder 2–3 kleinere 2-Zimmer-Wohnungen im selben Raum beherbergen. Zu entfernende Mauern, Öffnungen (Fenster) zum Tal (aussichtsreicher Ausblick) und zum Hof.
Neuer Dachaufbau zur Korrektur der Dachform, moderne Dacheindeckungen (biologisch unbedenklich), Isolierung, Solarwärmetauscher für die Zentralheizung, evtl. Solarpaneele zur Stromversorgung. 1. Phase: Wände und neues Dach, 2. Phase neue Zimmer/Wohnungen und Sanitärräume.
Ergebnis: Wohnplätze für 5-7 neue Bewohner oder Gäste in Zimmern. Gesamtbudget: mindestens 250.000 €.
Terrasse zum Südgarten
Das Haus würde die Rückseite nach Süden öffnen. Das Fenster des kleinen Wohnzimmers soll zur Tür werden, das Coworking-Büro erhält eine Tür und ein Fenster zur Südseite. Die Terrasse sollte eine Holzkonstruktion sein, die hauptsächlich aus dem in Obenaus gewachsenen Holz gebaut wurde.
Das Coworking-Büro und die beiden Wohnzimmerböden müssen erneuert und zum Boden hin isoliert werden. Fußbodenheizung installiert, neue Bodenbeläge in beiden Räumen.
Die Terrasse könnte mit einem Schrägdach überdacht werden, um Schatten und Regenschutz auf dem Balkon zu bieten. Auf diesem Dach könnten Solarwärmetauscher platziert werden. (Option: extra 7.000 €)
Ergebnis: Verbesserte Zugänglichkeit von Co-Working-Bereich und Gemeinschaftsküche. Bessere Beleuchtung und Isolierung im Erdgeschossbereich. Gesamtbudget: 35.000-42.000 €.
Das Presshaus und ehemalige Kleinviehställe
Das Kelterhaus beherbergt eine historische Obst- und Weinpresse, einen Keller und eine Galerie mit einem Dachzimmer zur Talseite und Zugang zum ersten Stock über den ehemaligen Kleinviehställen.
An der Ecke der beiden gemeinsamen Gebäude befindet sich die kürzlich renovierte Gemeinschaftsküche.
Im Erdgeschoss wurde ein 40 m² großes Studio mit eigenem Bad aus organischen Materialien gebaut.
Das verbleibende Erdgeschoss wird als Schuppen für Garagengeräte und als Stall für die Obenaus-Schafherde genutzt.
Die Dachböden sind nicht nutzbar.
Presshaus als Co-Working-Space
Das Presshaus ist der älteste Teil der Obenaus-Gebäude (ca. 1720–30). Rund um die Presse sorgen zahlreiche Sitzgelegenheiten und Couchtische für einen gemütlichen Aufenthaltsort für Bewohner und Mitarbeiter aus der Region. Die Holzgalerie würde angepasst, um eine Reihe von Computertischen unterzubringen. Der Dachraum mit Blick auf das Tal könnte als Werkstatt oder Schlaf-/Besucherraum genutzt werden. Neben dem Durchgang zur Gemeinschaftsküche können eine Toilette und ein Waschbecken platziert werden, über der Küche könnte ein Badezimmer installiert werden.
Die Wände müssen renoviert, der Boden isoliert und eine Fußbodenheizung installiert werden. Neue Fenster auf beiden Seiten des Presseraums. Die Zimmerei saniert und teilweise erneuert, das Dach geöffnet und neu gebaut mit Dämmung, einigen Dachfenstern und neuer Dacheindeckung.
Da das Gebäude auf der Liste der Revitalisierungsprojekte des Landes Steiermark steht, werden ausschließlich traditionelle Methoden und organische Baumaterialien verwendet.
Gesamtinvestition für diesen Teil ca. 250.000 €.
10 % Förderung durch den Steiermärkischen Revitalisierungsfonds möglich, weitere Förderung durch den Europäischen Regionalentwicklungsfonds möglich, unter der Voraussetzung, dass etwa 40% der Mittel aus anderen Quellen fest garantiert sind.
Wohnräume in den ehemaligen Kleinviehställen
Der derzeitige Gartenschuppenbereich dient als Korridor und Eingang vom Garten, Hof und Treppenhaus zum 1. Stock des Gebäudes. Der derzeitige Schafstall verwandelt sich in ein Loft mit Bad, Toiletten, Küche und Wohnraum sowie 2 Schlafzimmern im Erdgeschoss und im 1. Stock. Über der Küche befindet sich ein Badezimmer, das den Coworking Space (eine Tür) und die Dachzimmer im 1. Stock bedient. Das Dach wurde komplett neu gebaut, teilweise mit neuer Form über der Küche, Öffnungen zum Talblick nach Süden, so dass die Dachräume als Schlaf- oder Gästezimmer dienen können.
Revitalisierungsprojekt: Alles wird mit organischen Materialien und traditionellen Methoden und Looks realisiert.
Budget ca. 280.000 €. Fördermöglichkeiten durch den Steiermärkischen Revitalisierungsfonds (10% des Budgets).
Das ehemalige Knechthaus
Seit den frühen 1820er Jahren gibt es einen Holzbau, der den Bediensteten des Bauernhofs und ihrer Familie als Privaträume diente, später als Hühnerstall, jetzt als Schuppen. Wasser- und Stromversorgung sind bereits vorhanden.
Dieses Gebäude kann durch eine moderne Konstruktion aus organischem Material (Stroh- und Lehmwände) ersetzt werden, sodass ein unabhängiges Wohnhaus mit 2-3 Schlafzimmern, Wohnzimmer, Küchenecke, Bad und Abstellräumen sowie einer eigenen Zentralheizung auf Basis von Solaraustauschpaneelen entsteht und ein Holzküchenherd. Sitzgelegenheiten auf der Terrasse zum Hauptplatz und zum Kamin.
Platz für 2-4 Einzelbewohner oder eine Familie.
Budget: 200.000 bis 250.000 €
Der ehemalige Kuhstall
Das größte Gebäude des Anwesens ist der ehemalige Kuhstall. Das Hauptgebäude ist ein massiver Betonbau aus dem Jahr 1957. Im Westen befindet sich ein kubischer Betonbau über zwei Ebenen mit einem offenen Grundriss im Erdgeschoss und einem Dachgeschoss im ersten Stock. Im Osten dient die Scheune im Erdgeschoss in der warmen Jahreszeit (April bis Anfang November) als Open-Air-Seminarraum, die erste Etage wurde als überdachte Werkstatt oder Versammlungsbereich umgebaut.
Wohnung im Erdgeschoss
Im Erdgeschoss passt eine Wohnung mit 2 Zimmern und eigenem Bad, mit Verbindung zum Gartenbereich und dem Haupteingang/Parkplätzen. Die erforderlichen Bauarbeiten umfassen die Entfernung von überschüssigem Beton, die Isolierung des Fußbodens, der Fußbodenheizungsrohre und der Sanitäranlagen für Badezimmer, Öffnungen in den Wänden mit neuen Fenstern und Türen sowie den Bau der Innenwände.
Zentralheizungspuffer zum Einbau in interne Silos im Kuhstall. Bietet Platz für 2-4 Bewohner oder eine kleine Bewohnerfamilie.
Das Budget wird auf 65.000 € geschätzt.
Obenaus Laden und Lager
Der Obenaus-Shopraum ist an der Einfahrt zum Hauptparkplatz an der Hauptzufahrt nach Obenaus vorgesehen. Besucher des Shops können dorthin gelangen, ohne den Haupthof betreten zu müssen, die Warenauslieferung erfolgt in der Nähe der Abladestelle auf dem Parkplatz.
Der Ladenraum erfordert Innenwände, neue Elektroinstallationen und neue Fenster entlang der gesamten Länge des Kuhstallgebäudes. Die Heizung muss an den Zentralheizungspuffer des Gebäudes angeschlossen werden.
Budget bei ca. 10.000 €.
Gebäude im ersten Stock
Das Erdgeschoss ist derzeit ein Nacktraum, das Dach muss erneuert und isoliert werden, Fenster und Anbauten müssen in die Dachschrägen eingepasst werden.
Auf dem Dach sind Photovoltaikzellen und Solarwärmetransformatoren installiert.
Platz für 8-12 Gästezimmer bzw. Schlafzimmereinheiten mit jeweils Sanitäranlagen.
Solaranlagen: ca. 50.000 €
Bauarbeiten im 1. OG: ca. 350.000 – 400.000 €
Neuer Schafstall mit Heulager im Jahr 2021 gebaut
Die derzeitige Schafherde soll auf bis zu 20 Mutterschafe anwachsen, kombiniert mit Schafmilchsammlung und Käseproduktion. Dafür benötigen die Schafe einen neuen Stall, komplett aus Obenaus-Holz auf den Wiesen, etwa 80 Meter vom jetzigen Stall entfernt, im kleinen Viehstall, in der Nähe des Frischwasserbrunnens.
Der Stall ist von einer großen Dachkonstruktion überdacht und bietet Platz für die Lagerung von Heu und anderen Materialien für die Hirtenhaltung. Frischwasserversorgung für die Schafe direkt am Brunnen.
Dieser Bau musste der Sanierung des Kleinviehstalls vorausgehen.
Es wurde im Jahr 2021 realisiert.
Sauna/Badehaus
Das Gemeinschaftsleben wird durch eine Sauna enorm bereichert. Die Platzierung muss noch geprüft werden. Eine Möglichkeit besteht darin, es als Erweiterung des Dienstbotenhauses zu bauen oder es in der Nähe der Kapsel zu errichten, um dem Tiny House gleichzeitig ein Badehaus zu bieten.
Es könnte als Blockhaus oder andere Holzkonstruktion, Saunaofen mit Holzfeuer, gebaut werden.
Budget: ca. 10.000 € je nach Größe und Materialien.
Carport
Der Carport sollte die Stellfläche für mindestens drei Autos abdecken. Dies schützt die Autos in der kalten Jahreszeit vor zugefrorenen Scheiben und in der warmen Jahreszeit vor Bruch.
Auf dem Dach können einige Solarpaneele montiert werden, um Sonnenenergie zu sammeln.
Budget: 7.000 €, mit Solarpaneelen: 9.000.